Der Vogtländische Kunstpfad - eine Initiative des Kunstförderverein falkart e.V.

Wissenswertes:

Weischlitz / Ruderitz / Leubnitz

Vogtländisches Mühlenviertel und das Gebiet um den Burgstein

Auf einer waldbestandenen, felsigen Anhöhe zwischen den Dörfern Krebes und Ruderitz, dem 541 m hohen Burgstein, stehen 2 mittelalterliche Kirchenruinen. Dieser Ort gab dem Landschaftsschutzgebiet seinen Namen. Die romantischen Burgsteinruinen waren Wallfahrtskirchen der Bistümer Bamberg und Naumburg, deren Grenze an dieser Stelle verlief.

High­lights:

Region des Romantik-Malers Hermann Vogel (1854-1921)

- Die Ruine und Wallgraben Wasserburg in Geilsdorf wurde vermutlich im 12. Jhd. von den Herren von Geilsdorf in der Nähe eines alten Slawenweilers erbaut. - Die Elstertalbrücke Pirk gehört zu den größten Steinbogenbrücken Europas, die für den Straßenverkehr errichtet wurden. Sie ist Teil der Bundesautobahn 72 und befindet sich bei Autobahnkilometer 23,7 in der Mittelgebirgslandschaft des Vogtlandes bei Pirk, einem Ortsteil von Weischlitz.
- Wallfahrtskirche St. Clara. auf dem 540 m hohen Kapellenberg (Heinersgrün) für den Wanderer schon weithin sichtbar (Schlüssel zur Besichtigung gibt es im Dorf beim Schmied unterhalb der Kirche)
- Schafbrücke bei Geilsdorf / Steinbogenbrücke über den Kemnitzbach befindet sich an einem Wanderweg zwischen Geilsdorf und Ruderitz. Als Baujahr der Brücke mit ihren 4,4 Metern Spannweite wird das Jahr 1652 vermutet. Foto: CC BY-SA, Vogtland - Sinfonie der Natur

- Georg Samuel Doerffel Sternwarte Pfarrhof Geilsdorf, Georg Samuel Doerffel war Pfarrer in Straßberg und später Superintendent in Weida. Er war "Hobby"- Astronom und berechnete bereits mit einfachen Mitteln vor Newton und Halley die Kometenbahn und kam zu erstaunlichen Ergebnissen. Weil er aber im Vogtland lebte und nicht an einer renomierten Universität lehrte, blieb ihm die Annerkennung zeitlebens verwehrt. 

- Hechlers Heimathaus in Reuth Alltags- und Gebrauchsgegenstände aus vergangener Zeit. Volkskunst aus dem Vogtland und dem Erzgebirge sowie Exponate von regionalen Künstlern (Bei Voranmeldung unter: Tel. 037435 5913 oder 0172 7846958 ist das Museum zu besichtigen. Museum von Klaus Hechler Reuth / Am Wall 2 (unweit der Kirche) 08538 Weischlitz) 


- Das Schloss Leubnitz, unweit von Plauen

das Gebäude wurde aufwendig renoviert und ist wieder zu besichtigen. Eigentümer ist die Gemeinde Rosenbach/Vogtl.. Der Förderverein „Freunde des Leubnitzer Schlosses e.V.“ kümmert sich um den laufenden Betrieb. 

Seit 2006 finden im Weißen Saal wieder die „Leubnitzer Konzerte“ statt. Der Saal ermöglicht mit seinen 100 Sitzplätzen eine außerordentliche Akustik und ein besonders musikalisches Erlebnis. Überdies dient der prächtige Festsaal als besonderer Ort für Empfänge, Hochzeiten und Feiern. Auch andere historische Räume wie das Herrenzimmer, den Salon oder das Kreuzgewölbe können Sie während der Öffnungszeiten besichtigen.

Die Dauerausstellung „Natur und Jagd“ bietet mit vielen Exponaten ein Erlebnis für Jung und Alt. Dabei können vor allem Kinder im „Lernort Natur“ mit allen Sinnen Wissenswertes über die heimische Flora und Fauna lernen.

Sehenswert sind außerdem die Räume zur Orts- und Schlossgeschichte, die Walter Löbering (1858-1969) Ausstellung und das Leubnitzer Kupferstich-kabinett.

Jährlich mehrmals stellen hier regionale Künstler und Künstlerinnen im Kreuzgewölbe ihre Arbeiten aus.

Veranstaltungen 2025

Quelle: https://www.schloss-leubnitz.de