Nitzsche, Dietrich (1934-2018)

Sohn des Lehrers und Malers Gerhard Nitzsche (1902 bis 1982)

Stilrichtung des Konstruktivismus

Am 21.01.1934 in Bergen/Eichigt geboren

(zwei jüngere Brüder 1936 und 1941 geboren)

Frau Grafikerin Renate Nitzsche-Schunke (Dresdner Defa-Studios Trickfilme - später freie Künstlerin)

Nach dem Schulabschluss Bildhauerlehre (Ernst Curt Lenk / Adorf)
1949 Umzug Adlermühle Oelsnitz/V.

ab 1952 Studium Bildhauerei an der Hochschule für Bildende
Künste in Dresden (unter Gerd Jaeger, Walter Arnold, Hans Steger)

ab 1957 als freischaffend

1959-1978 künstlerisch im Bereich Animationsfilm (Dresdner DEFA-Studio für Trickfilme)

ab 1979 Lehrauftrag (Abendstudium an der HBK-Dresden)

ab 1981 Assistent für Bildhauerei HBK-Dresden / Lehrauftrag Fachrichtung Plastik

Studienaufenthalte mit Studenten an der Kunstakademie Leningrad
Reisen nach Moskau, Sagorsk und Nowgorod

1989 Einzelausstellung Galerie HBK-Dresden

1990 Martin-Anderson-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden

1992 Professor für Bildhauerei an der Dresdner Kunsthochschule / Leitung einer Grundklasse

1992 Reise nach Südamerika mit Ausstellung in Montevideo (Uruguay)

1999 nach der Emeritierung und Ende als künstlerischer Lehrer freischaffend

Mitglied der Julius-Mosen-Gesellschaft in Marieney und war für diese literarisch tätig - er schuf das Mosen-Denkmal in der Elsteraue und auch als Abguss seit 1997 vor dem Julius-Mosen-Gymnasium Oelsnitz/Vogtl.

Er starb am 02.12.2018 in Dresden

Ausstellungen: 1980 Dresden, Kunstausstellung Kühl

1981 Magdeburg, Galerie Himmelreich

1984 Dresden, Galerie Kunst der Zeit

1985 Dresden, Galerie Mitte („Lebenslinien Frank Panse, Elly Reichel, Inge Thiess-Böttner, Dietrich Nitzsche“)

1988 Leipzig, Galerie Theaterpassage

1989 Dresden, Galerie der Hochschule für Bildende Künste

1990 Cottbus, Galerie Carl Blechen

1992 Dresden, Kunstausstellung Kühl

1996 Nossen-Altzella, Galerie der Batuz-Foundation Dresden, Galerie am Damm

1998 Montevideo, Galerie Teatro del Centro

2001 Dresden, Galerie Kunst Raum Saite

2004 Dresden, Galerie Kühl

2009 Dresden, Galerie am Blauen Wunder

2012 Pirna, Galerie am Plan

Ausstellungsbeteiligungen: 1979 und 1985: Dresden, Bezirkskunstausstellungen

1982/1983 und 1987/1988: Dresden, IX. und X. Kunstausstellung der DDR

1985: Dresden, Albertinum („Bekenntnis und Verpflichtung“)

1987: Dresden, Galerie Rähnitzgasse („Wirklichkeit und Bildhauerzeichnung“)



Quellen:
Hager, Ronny (2004): Am Anfang stand die Mosen-Plakette. Der vogtländische Künstler Dietrich Nitzsche feiert heute seinen 70. Geburtstag – Hochschullehrer stellt von Magdeburg bis Montevideo aus.
Freie Presse Oberes Vogtland vom 21. Januar 2004
Gerstenberger (1953): Ein erfolgversprechender Künstler. [Dietrich Nitzsche]. Freie Presse Oelsnitz vom 12. November 1952.
Nitzsche, Gunther (o.J.): Eine Lehrer- und Künstlerfamilie aus Ölsnitz im 20. Jahrhundert. Manuskript.

Sächsische.de https://www.saechsische.de/plus/ein-tropfen-auf-den-grauen-stein-2645278.html (20.08.2013)

Bild: Freie Presse / Oberes Vogtland 2004 Helmut Schneider

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