Knorr-Vablais, Elfriede (1923-1995)

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auch Frido Knorr

11.03.1923 in Schöneck/Vogtland geboren

Vater Alfred Knorr / Mutter Ema geb. Ehrlich

6 Semester als Textilentwerferin an der Höheren Fachschule Reichenbach/Vogtl.

1940-1942 Meisterschülerin bei Georg Muche an der Krefelder Ingenieurschule

(Muche leitete in Krefeld zunächst die Meisterklasse für Textilkunst als deutschlandweit einzigartiges Lehrinstitut für besonders qualifizierte Nachwuchsentwerferinnen und Entwerfer. Nach 1945 leitete er die gesamte Abteilung Textilkunst an der Textilingenieurschule. Aus gesundheitlichen Gründen ging er 1958 vorzeitig in den Ruhestand.)

1942 Studienreise Italien

1943-1944 Studium an der Reimann-Schule Berlin unter Prof. Hering und bei der Innenarchitektin Lilly Reich (Lilly Reich 16. Juni 1885 in Berlin als Marie Lilli Reich / † 14. Dezember 1947 ebenda war eine deutsche Designerin und Innenraumgestalterin der Moderne. Der Deutsche Werkbund nahm sie 1920 als erste Frau in seinen Vorstand auf. Sie arbeitete ab 1926 über zehn Jahre eng mit Ludwig Mies van der Rohe zusammen, unter anderem am Barcelona-Pavillon und der Villa Tugendhat. Von ihr sind zahlreiche Entwürfe für Stahlrohr-Sitzmöbel überliefert. 1932 wurde sie Leiterin der Ausbau-Werkstatt und der Weberei des Bauhauses in Dessau.-(Wikipedia) Seit Jahrzehnten fachsimpelt die Kunstwelt, ob der weltberühmte »Barcelona-Sessel« (1929) nicht auf Ludwig Mies van der Rohes Konto ging, wie dieser zeitlebens kolportierte, sondern von Lilly Reich kreiert wurde. So oder so: Reich ging ihren Weg. Auch ohne Mies. Sie setzte neue Maßstäbe fürs »Neue Wohnen« und »Neue Bauen«, wurde als Pionierin modernen Ausstellungsdesigns berühmt. Dass sie nach ihrem frühen Tod 1947 komplett aus dem Fokus der Kunsthistoriographie rutschte, ging allerdings tatsächlich auf Mies’ Konto. Anteilig zumindest (Institut für Frauen-Biographieforschung Hannover/Boston)

1944-1945 Trickfilmzeichnerin bei Boehmer-Film in Dresden

Seit 1945 freischaffende Künstlerin in Krefeld (unter Peter Keller figürliches Zeichnen)

1953 erste Batikarbeiten

1966 Ausstellung im Kulturamtssaal im Rathaus Krefeld

Tätigkeiten als Innenarchitektin, Trickfilmzeichnerin, Kinderdekorationsstoffe und Kinderbuch-Illustrationen

sie starb 1995 in Krefeld


Presse


Quellen: Lilly Reich / wikipedia / Internetseite des Institutes für Frauen-Biographieforschung Hannover/Boston

Georg Muche / wikipedia

Neuberinmuseum Reichenbach/Vogtl.

Stadtarchiv 47792 Krefeld / Internet: www.krefeld.de/stadtarchiv

Bild Nr.1 Wir danken Herrn Dr. Robert Wachter aus Oberfranken für die freundliche Bereitstellung.