Donnerhack, Rudolf (1903-1980)

Anno 1903 Geboren am sechzehnten Juli zu Plauen im Vogtland (Königreich Sachsen).

Vater: Max Donnerhack (1876-1942), Mutter: Frieda Lorenz (1883-1906).

1910-1918 Besuch der Bürgerschule (Volksschule) in Plauen.

1918-1920 Besuch der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie in Plauen, Abbruch wegen Mittellosigkeit; Engagement in der Bündischen Jugend.

1920-1922 Berufsausbildung an der Städtischen Gewerbeschule in Plauen, Gesellenbrief als Maler und Lackierer.

1922-1923 Auf der Walz (Wanderschaft) durch Süddeutschland, Österreich, Ungarn,

Rumänien und die Tschechoslowakei; zuletzt auf einer Zeche in Niederschlesien.

1923-1926 Auswanderung nach Südamerika; in Argentinien, Chile und Paraquay Tätigkeit als Plakatentwerfer, Dekorationsmaler und Raumgestalter.

Ende 1926 Rückkehr nach Deutschland, seitdem Tätigkeit als Kunst- und Dekorationsmaler bei der Firma Franz Schmidt in Plauen; nebenbei Ausbildung im Aquarellieren.

Anno 1931 Erste eigene Ausstellung von Aquarellen.

Seit 1937 Nebenberufliche Tätigkeit als Fachlehrer

an der Malklasse der Städtischen Gewerbeschule in Plauen.

Anno 1938 Meisterprüfung im Malerhandwerk.

1940-1945 Einberufung zum Heeresdienst, Frontsoldat bei der Luftnachrichtentruppe. Amerikanische Gefangenschaft in Tirol.

1946-1950 Tätigkeit als Kunst- und Dekorationsmaler.

Engagement im Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, Vorsitzender des Arbeitskreises Plauen im Verband Bildender Künstler und Mitbegründer des Klubs der Intelligenz; Teilnahme an verschiedenen Ausstellungen.

1951-1970 Direktor des Vogtländischen Kreismuseums in Plauen,

außerdem etliche ehrenamtliche Funktionen; diverse Veröffentlichungen.

1970-1980 Ruhestand; daneben immer noch Stadtführungen, Vorträge und Wanderungen.

Anno 1980 Gestorben am dreiundzwanzigsten Oktober zu Plauen im Vogtland.

Quelle: www.felsenwolf.ch

 

1962 Johannes-R.-Becher-Medaille in Silber

1964 Kulturpreis des Rat des Bezirkes Karl-Marx-Stadt

1977 nach spektakulären Fluchtversuch seines jüngeren Sohnes Lutz bei den Plauener Stadtverwaltern in Ungnade gefallen. (siehe auch Texte weiter unten)

 

2003 Ausstellung zum 100 Geburtstag im Vogtlandmuseum (auf Eigeninitiative des Sohnes Wolf Donnerhack)





Rudolf Donnerhack schrieb ein Stück Museumsgeschichte

(Vorwort von Horst Fröhlich aus dem Katalog "Rudolf Donnerhack 1903-1980 - Maler - Heimatforscher - Museumsdirektor / herausgegeben von Wolf Donnerhack / 2003)

Am 16. Juli diesen Jahres (2003) jährte sich der Geburtstag von Rudolf Donnerhack zum 100. Mal. Das klingt unwahrscheinlich, läßt doch die Erinnerung auch mehr als 20 Jahre nach seinem Tod immer nur das Bild eines vitalen und rastlos tätigen Menschen entstehen. Unwahrscheinlich mutet diese Zahl auch deshalb an, weil sein Name noch immer vielen Menschen in der Region vertraut ist und der forschende Heimatfreund den Spuren seines Wirkens allenthalben begegnen kann.

Als Rudolf Donnerhack 1945, nach fünfjährigem Kriegsdienst, in seine stark zerstörte Heimatstadt Plauen zurückkehrte, stand er auch persönlich vor einem Neubeginn. Der Jugendwunsch, einmal als Bildender Künstler zu arbeiten, hatte sich nie erfüllen lassen. Unter kargen Verhältnissen als Halbwaise aufgewachsen, mußte er 1920 nach zwei Jahren den Besuch der Plauener Kunstschule wegen fehlender Mittel wieder aufgeben. Einer Lehre als Dekorations­maler folgte Arbeitslosigkeit. Er begab sich auf Wanderschaft durch Südeuropa, arbeitete kurzfristig im schlesischen Steinkohlenbergbau und wagte 1923 die Überfahrt nach Südamerika, wo er dann vor allem in Argentinien in seinem Beruf arbeitete. Ende 1926 in die Heimat zurück­gekehrt, reichten die Mittel für ein Studium an der Dresdner Kunstakademie nur ein halbes Jahr. Arbeitslosigkeit und Arbeitsverhältnisse als Dekorationsmaler wechselten sich in der Folgezeit ab. Die künstlerische Betätigung blieb Nebenbeschäftigung und war es auch nach dem Krieg, als Rudolf Donnerhack als Raumgestalter und Plakatmaler Arbeit fand. Darüber hinaus engagierte er sich im Kulturbund sowie im Verband Bildender Künstler.

1950 wurde ihm die Leitung des zu Kriegsende teilzerstörten und danach nur provisorisch eingerichteten Vogtländischen Kreismuseums angetragen. Mit Feuereifer widmete er sich seit 1951 dieser neuen Aufgabe, und es war durchaus nicht nur eine Schlagzeile, wenn die Presse bereits im März 1951 titelte: „Neues Leben im Kreismuseum". Innerhalb von zwei Jahren wurde das Museum neu geordnet. Monatlich wechselnde Sonderausstellungen zu Themen der Bildenden Kunst und zu aktuellen Themen wie etwa dem Wiederaufbau der Stadt waren die Grundlage dafür, daß sich die Besucherzahlen verdreifachten und mit jährlich mehr als 40.000 eine nie gekannte Höhe erreichten. Wenn solche Erfolge auch die Unterstützung durch Partei-und Staatsorgane erleichterten, wie etwa bei der Stellenerweiterung oder der Genehmigung einer eigenen Publikationsreihe, so waren sie andererseits Anlaß, Rudolf Donnerhack für zahlreiche gesellschaftliche Funktionen in Anspruch zu nehmen. Unter anderem war er von 1950 bis 1954 Stadtverordneter und danach 13 Jahre Mitglied des Bezirkstages, leitete bis 1955 den Kulturbund in Plauen, gehörte dessen Bezirksleitung an, arbeitete als Redaktionsmitglied der „Neuen Museumskunde" und war schließlich Mitbegründer der „Urania" in Plauen, für die er ungezählte Vorträge hielt. Es entsprach wohl seinem Selbstverständnis, daß er keine dieser Funktionen als bloße Ehrung betrachtete, sondern sie mit großem persönlichen Einsatz und Ideenreichtum auszufüllen versuchte.

Es ist in der Rückschau durchaus zutreffend, wenn ihn bereits 1952 ein befreundeter Künstler warnte, daß der „Direktor" ihn „am Ende noch ganz und gar auffressen wird."

In den fünfziger und sechziger Jahren bedeutete sein Engagement jedoch nicht nur für die Ausstrahlung des Plauener Museums, sondern auch für das Museumswesen im Bezirk einen Gewinn. Als Vorsitzender diverser Fachkommissionen konnte er Probleme zahlreicher Stadt- und Heimatmuseen artikulieren, und sein fachlicher Rat bei häufig geforderten Konzeptionen oder seine Hilfe mit Leihgaben wurde von vielen Kollegen gern in Anspruch genommen. Es war das Verdienst von Rudolf Donnerhack, daß bereits 1955 ein erster Führer durch die Heimatmuseen des Bezirkes erscheinen konnte. Wesentlich beteiligt war er zudem an der Einrichtung örtlicher Museen wie im vogtländischen Adorf, der Clara-Zetkin-Gedenkstätte in Wiederau oder dem Vogtländischen Bauernmuseum Landwüst. Natürlich blieb das Vogtländische Kreismuseum, trotz aller Belastungen, Mittelpunkt seiner Arbeit, die sich darauf konzentrierte, das Museum nicht nur zu einem kulturellen, sondern vor allem zu einem öffentlichkeitswirksamen Bildungszentrum zu machen. Dabei gelang es ihm, die verpflichtenden staatlichen Vorgaben mit Leben zu erfüllen und realistische wie heimatverbundene Bezüge herzustellen. Seine tiefe Heimatverbundenheit und sein künstlerisches Gestaltungsvermögen kamen ihm dabei entgegen. So galten etwa die museale Darstellung der örtlichen Arbeiterbewegung oder der Stadtgeschichte als vorbildliche Leistungen im Bereich der Heimatmuseen der DDR. Ein wichtiges Anliegen war ihm die museumspädagogische Arbeit mit einem breit gefächerten Spektrum an Aktivitäten. Ungewöhnlich vielfältig waren die von Rudolf Donnerhack entwickelten Formen der Öffentlichkeitsarbeit. Ein organisierter Kreis von Museumsfreunden gehörte ebenso dazu wie regelmäßige Stadtführungen, heimatkundliche Wanderungen oder Lichtbildervorträge, mit denen er Landschaft und Geschichte in eigenen, künstlerisch gesehenen Aufnahmen vermittelte. Die nicht selten mehr als 150 Vorträge im Jahr beanspruchten seine Freizeit stark. Hinzu kamen etliche Sonderausstellungen, die er mit wenigen materiellen Mitteln, aber mit sicherem Gespür für eine wirkungsvolle Darstellung konzipierte, eine unermüdliche Pressearbeit und schließlich, von bleibendem Wert, die von ihm ins Leben gerufene Schriftenreihe des Vogtländischen Kreismuseums, in welcher grundlegende Arbeiten zu Geschichte, Kultur und Natur des Vogtlandes publiziert wurden. Bis zu seinem Ausscheiden aus dem Amt des Museumsdirektors 1970 umfaßte die legendäre Museumsreihe bereits 36 Hefte, darunter acht Abhandlungen aus seiner Feder.

Der Ruhestand gab Rudolf Donnerhack endlich wieder Gelegenheit, seinen Lebenswunsch, als Kunstmaler tätig zu werden, umzusetzen und besonders der Aquarellmalerei nachzugehen. Gravierende Konflikte seiner beiden Söhne mit Ideologie und Regime der DDR führten dazu, daß um ihn Stille erzeugt wurde. Sein Tod am 23. Oktober 1980 war den Offiziellen der Stadt Plauen keinerlei Würdigung, sondern lediglich eine kurze Pressenotiz wert. Rückblickend wird jedoch deutlich, daß sein Wirken für einen wichtigen Abschnitt der regionalen Museumsentwicklung prägenden Einfluß hatte.

Horst Fröhlich


Eine Ehrenrettung für meinen Vater (Wolf Donnerhack)

Noch bis Ende August kann im Vogtlandmuseum Plauen eine sehenswerte Sonderausstellung anläßlich des 100. Geburtstages von Rudolf Donnerhack besichtigt werden. Der Maler und Heimatforscher, der fast 20 Jahre lang das damalige Vogtländische Kreismuseum leitete, prägte und weithin bekannt machte (eine westdeutsche Zeitung nannte es sogar „das schönste Heimatmuseum der Welt"), war nach einem spektakulären Fluchtversuch seines jüngeren Sohnes Lutz im Jahr 1977 bei den Plauener Stadtverwaltern in Ungnade gefallen. Mit seinem älteren Sohn Wolf führte der Vogtland-Anzeiger exklusiv das folgende Interview.

Vogtland-Anzeiger:

23 Jahre nach dem Tod von Rudolf Donnerhack kehrt diese bedeutende Plauener Persönlichkeit in Form einer inhaltsreichen Ausstellung an die frühere Wirkungsstätte zurück. Mit welchen Gefühlen erleben Sie als Sohn diese Sonderschau zu Ehren Ihres Vaters?

Wolf Donnerhack:

Ich habe meinen Vater am Ende seiner Tage als einen geächteten, gebrochenen und sehr, sehr einsamen alten Mann erlebt. Noch in allerjüngster Zeit ist er von einem ehemaligen „guten Genossen" im Vogtlandmuseum mit Schmutz beworfen worden. Ich habe es daher als meine Pflicht angesehen, nach all dem, was man ihm in dieser Stadt angetan hat, gerade hier so etwas wie eine späte Rehabilitierung zu versuchen. Eine Art Ehrenrettung, wenn man so will.

Vogtland-Anzeiger:

Geht diese Ausstellung also auf Ihre Initiative zurück?

Wolf Donnerhack:

Ja, sicher. Und diese Initiative hat mich nicht nur viel Kraft und Geld gekostet, sondern noch mehr Nerven. Details wird der interessierte Leser nächstes Jahr in der Neu- und Nachauflage des Buches „Das Gewitter / Geschichte und Geschichten aus einem anderen Land" nachlesen können. Denn wie die Stadt Plauen und deren hochwohllöblicher Kulturkonvent sich in dieser Sache verhalten haben, das ist an Schuftigkeit und an Schäbigkeit nicht zu überbieten. Es gab nicht einen einzigen Cent - weder an Aufwandsentschädigung, noch für den Katalog. Kurzum: Keinen Cent für einen Ehrenmann wie Rudolf Donnerhack, der in dieser und für diese Stadt einiges bewirkt hat - aber ein paar tausend Euro für einen Hochstapler und Kleinkriminellen namens Reitel, der sich anheischig gemacht hatte, ein Musical über Plauen schreiben zu wollen. Keinen einzigen Cent also für eine Lebensleistung, doch ein paar Tausend Euro für eine Absichtserklärung.

Vogtland-Anzeiger:

Der größte Teil der zahlreichen Leihgaben wurde von Ihnen organisiert?

Wolf Donnerhack:

Ich bin durch ganz Deutschland getigert, um Aquarelle zuzsammenzutragen; um Bilder aus Chemnitz und Leubnitz, aus Würzburg und Regensburg, aus Rothenburg und Passau, aus Tiefenbrunn und Greiz, Greifswald und Berlin nach Plauen zu bringen. Das Vogtlandmuseum Plauen ist mit einem einzigen Bild vertreten in dieser Ausstellung. Ganz zu schweigen davon, daß ich (auf Anweisung des diensthabenden Genossen) auch noch Eintritt bezahlen sollte (!), als ich die Räumlichkeiten für die geplante Ausstellung in Augenschein nehmen wollte.

Vogtland-Anzeiger:

Diese Ausstellung ist, was Wirken und Werk der gewürdigten Persönlichkeit betrifft,

keine Personalausstellung wie jede andere?

Wolf Donnerhack:

Das ist richtig. Es ging uns - und hier möchte ich auch Frau Dr. Buchner vom Vogtlandmuseum einbezogen wissen - darum, den Menschen Rudolf Donnerhack als Maler, als Heimatforscher und als Museumsdirektor zu zeigen und zu würdigen.

Vogtland-Anzeiger:

Fällt Ihnen, bei der genannten Vielseitigkeit Ihres Vaters, vielleicht ein Beispiel ein,

was er als Museumsdirektor besonders bewirkt hat?

Wolf Donnerhack:

Es gab, um ein Beispiel zu nennen, ein heimatkundliches Lesebuch mit dem Titel „Land und Leute", das heute von vielen, die es noch besitzen, wie ein Schatz gehütet wird und das auf Initiative meines Vaters zustande kam. Es gab die legendäre Museumsreihe. Und es gab etwas, das ich „Geschichte zum Anfassen" nennen möchte - zu jedem Themenschwerpunkt im Geschichtsunterricht (sei es der Hussiteneinfall von 1430, der Bauernkrieg von 1525, der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648, die Befreiungskriege von 1806 bis 1815, die Revolution von 1848/1849) gab es einen entsprechenden Raum im damaligen Vogtländischen Kreismuseum, der den Schülern Geschichte anschaulich und mit Bezug zum Vogtland vermittelte. „Geschichte zum Anfassen" eben. Damals, glaube ich, wußte jeder Schüler in Plauen, wer der Mann war, dessen Standbild auf der Balustrade des Plauener Rathauses steht. Als die Projektgruppe M vor drei Monaten auf dem Plauener Altmarkt eine Befragung von Kindern und Jugendlichen durchführte, wußte kein einziger, wer das war - und auch auf die Nennung seines Namens antworteten sie nur mit Schulterzucken: „Heinrich von Plauen? Deutscher Orden? Marienburg? Nie gehört!"

Vogtland-Anzeiger:

Eine ganze Portion Heimatgeschichte vermittelt aber auch der Maler Rudolf Donnerhack.

Wolf Donnerhack:

Frau Dr. Buchner und ich haben uns bei der Konzeption von Ausstellung und Katalog davon leiten lassen, Rudolf Donnerhack als einen Maler zu zeigen, der nicht zuletzt auch Dokumentarist war. Das heißt, wir haben solchen Bildern den Vorzug gegeben, die Motive zeigen, die es heute und so nicht mehr gibt. Da wäre zum Beispiel das Titelbild des Kataloges zu nennen, welcher das Daßlersche Gut in Straßberg zeigt. Oder dann eben auch den Hof der Actien-Brauerei mit den alten Vomag-Lastwagen, das Rittergut Troschenreuth und das Kloster Mildenfurth, das Veredlungswerk Plauen und das Gaswerk - davon steht ja heute nichts oder so gut wie nichts mehr.

Vogtland-Anzeiger:

Inwiefern sind Sie geprägt worden von Ihrem Vater?

Wolf Donnerhack:

Ich denke, daß ich von meinem Vater die Hilfsbereitschaft geerbt habe und die Fähigkeit zuzuhören. Und natürlich das Interesse für Literatur, für Geschichte, für Kunst - ich habe später sicher nicht zufällig Germanistik und Geschichte studiert.

Vogtland-Anzeiger:

Gehen wir noch mal zurück in die Ausstellung. Dort sind auch Bilder zu sehen mit Motiven, die in weiter Ferne entstanden sind. Ich habe einige Aquarelle gesehen, die in Frankreich entstanden sind. Auch im Katalog ist eines vertreten mit der Bildunterschrift „Über den Dächern von La Rochelle". Wie kam es denn dazu?

Wolf Donnerhack:

Mein Vater ist Anfang 1940, mit 37 Jahren, zum Heeresdienst einberufen worden, Luftwaffe/Luftnachrichtentruppe. Beim Frankreich-Feldzug wurde er schwer verwundet und kam dann nach seiner Genesung zur Flugwacht an den Atlantik. Das genannte Aquarell „Über den Dächern von La Rochelle" entstand 1941 - am Kammerfenster seiner Liebsten. (Bild- Nr.13 /Anmerkung Admin)

Sie wurde 1945 von-ihren netten Nachbarn kahlgeschoren und zu Tode gesteinigt.

Vogtland-Anzeiger:

Die größte Panzerschlacht in der Geschichte der Menschheit ist, wenn auch mehr oder minder

marginal, ebenfalls ein Thema der Ausstellung. Kursk...

Wolf Donnerhack:

Das war im Juli 1943, vor nunmehr 60 Jahren. Das Oberkommando des Heeres hatte versucht, die strategische Initiative zurückzugewinnen und die 9. Armee mit der 4. Panzerarmee auf den Frontbogen von Kursk angesetzt, gegen die sowjetische Zentral- und Steppenfront.

Luftunterstützung gab es durch die Luftflotte 6, bei der mein Vater seit Anfang 1942 war; als Truppführer der Funkstelle „Bogenschütze". Den Höhepunkt der Schlacht hat er in einem Panorama-Bild festgehalten.

Vogtland-Anzeiger:

Wird diese Ausstellung noch in anderen Städten oder Museen zu sehen sein?

Wolf Donnerhack: Nein.

(Das Interview führte Jürgen Preuß)


Wir danken Herrn Wolf Donnerhack für die freundliche Bereitstellung und Genehmigung zur Veröffentlichung der Bilder, Texte aus seinem Katalog (2003).

Alle Rechte bei Copyright 2003 by Wolf Donnerhack / Postfach 100 378 / D-08507 Plauen / Edition 2010

Katalog: ISBN 3-00-010426-7

Wir danken Frank Weiß für die freundliche Unterstützung und Genehmigung.

Quelle: Frank Weiß „Malerei im Vogtland“ / 2002 / Fotos: Hilmar Raddatz und Reinhard Feldrapp

Vogtlandmuseum Plauen - https://www.vogtlandmuseum-plauen.de/vogtlandmuseum/dauerausstellung

Wikipedia / https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Donnerhack

Wir haben uns bemüht alle Rechteinhaber ausfindig zu machen. Sollten trotz sorgfältiger Nachforschungen berechtigte Ansprüche weiterer Rechteinhaber bestehen, wird um Kontaktaufnahme gebeten.