Diese waren oftmals bereits lokal bedeutsam. Der Marburger Journalist und Kunsthistoriker Rainer Zimmermann (1920–2009) hat in seinem 1980 erschienenen Buch auf die betroffene Generation der bildenden Künstler aufmerksam gemacht und prägte mit dem Titel Die Kunst der verschollenen Generation. Deutsche Malerei des expressiven Realismus von 1925–1975 den Begriff. Oftmals gingen ihre Werke während des Krieges durch Bombenangriffe verloren. Nach Kriegsende fiel es ihnen schwer, an die Erfolge von vor der Zeit des Nationalsozialismus anzuknüpfen. Auch einige Künstler aus dem Vogtland lehrten als Professoren an Kunstschulen. Sie beteiligten sich zwar an Ausstellungen, blieben aber bislang nur einem kleineren Publikum bekannt:
Walter Helbig, Clemens Mecke,
Otto Müller-Eibenstock, Max Eismann, Heinz Tetzner, Friedbert Ficker, Theodor Traeger, Otto Lange, Bruno Paul, Walter Thomas, Paul Singer, Johannes Wagner, Heinz Tetzner u.v.m.
Die Künstlerinnen und Künstler der Verschollenen Generation sind auf keinen einheitlichen Kunststil festzulegen. Sie arbeiteten sowohl gegenständlich, expressionistisch als auch expressiv-realistisch, kubistisch-realistisch sowie völlig abstrakt.
Der Kunstförderverein falkart e.V. und die Bürgerstiftung „Zuhause am Auersberg“ organisierten gemeinsam am 7.Oktober 2018 ein Kolloquium anlässlich des 120. Geburtstages von Otto Müller Eibenstock, einem (typischen) Vertreter der "Künstler der verschollenen Generation".
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